3. ARBEITSTREFFEN DER FACHGRUPPE FOTO/FILM/AUDIOVISUELLES KULTURGUT  |       17. – 19. JANUAR 2020

Die Sprecher der Fachgruppe Foto/Film/Audiovisuelles Kulturgut (FG FFAK) im Verband der Restauratoren e. V. (VDR) laden vom 17. bis zum 19. Januar 2020 zum 3. Arbeitstreffen in das Restaurierungszentrum Düsseldorf und die Filmwerkstatt Düsseldorf ein. Das Programm kann neben weiteren Informationen zur Veranstaltung auf der Website des Verbands unter folgendem Link abgerufen werden https://www.restauratoren.de/termin/3-arbeitstreffen-der-fachgruppe-foto-film-audiovisuelles-kulturgut/. Hier gelangt man auch zur Anmeldung.

recom ART wird am Freitag, 17.01.2020, um 16:00 Uhr, durch die Sammlung Philara führen und ihren dort derzeit ausgestellten Prototyp des SPLICED WAXED DITONE vorstellen.

Am Samstag, 18.01.2020, um 09:30 Uhr, nehmen wir an der von Jessica Morhard (stellv. Sprecherin Fachgruppe FFAK, Restaurierungszentrum Düsseldorf) moderierten Gesprächsrunde mit dem Thema „Neuproduktion von zeitgenössischen Fotoarbeiten“ teil.  Während Kristina Blaschke-Walther vom Sprengel Museum Hannover die Sicht der Fotorestaurierung und Stefan Hostettler vom Atelier Gursky Düsseldorf die Sicht des Künstlers zum Thema vertreten, berichten wir aus Sicht des Fotolabors.

Selbstverständlich werden wir auch bei den weiteren sehr interessanten und vielversprechenden Programmpunkten wie Workshops, Ausstellungsbesuchen und Präsentationen zugegen sein.

 

 

 

 

2. EUROPÄISCHER TAG DER RESTAURIERUNG  |  13. OKTOBER 2019

recom ART  |  30 Jahre Produktionserfahrung für die Fotografie  |  1985 wurde die recom als Schwarz-Weiß-Fotolabor gegründet. Heute steht die recom ART nach einer digitalen Periode wieder in der analogen und handwerklichen Auseinandersetzung mit fotografischen Prozessen und verbindet im Unterschied zu damals beide Welten. Mit drei Jahrzehnten Erfahrung folgen wir der Idee, alte Techniken wieder aufleben zu lassen. Als Experte bedienen wir die gehobenen Ansprüche von Fotografen und Künstlern, Galerien, Museen, Sammlungen, Auktionshäusern und Archiven. Von der Digitalisierung und Bildausarbeitung zu den klassischen Bildausgaben wie Inkjet-Druck, C-Print, Silbergelatineabzug und Mixed Media, bis zur Veredelung mit Wachs, Hochglanz und Lacken sowie verschiedenen Arten vorder- und rückseitiger Kaschierung, hat die Spannbreite unseres Repertoires noch keine Grenzen gefunden.

Unsere Produktion setzt sich auch mit der Frage des Umgangs mit dem kulturellen Erbe auseinander. Als Produzent befinden wir uns an einem verantwortungsvollen Ausgangspunkt, der über die Langlebigkeit der von uns produzierten Kunstwerke mitentscheidet. Aus diesem Grund arbeiten stehen wir stets in engem Austausch mit den Künstlern, Sammlern, Konservatoren und Restauratoren. Zusammen mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und deren Studiengang „Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken auf Papier, Archiv- und Bibliotheksgut“ haben wir bereits zum Thema „Nachhaltige Rahmung von Großformatfotos“ geforscht und einen daraus entwickelten Prototyp auf der Paris Photo 2018 vorgestellt. Unser aktuelles Forschungsprojekt, ebenfalls in Kooperation mit der abk Stuttgart, befasst sich umfassend mit der Umsetzung von Neuproduktionen beschädigter Fotoarbeiten. Unser diesbezügliches Konzept haben wir im Mai dieses Jahres auf Einladung des San Francisco Museum of Modern Art im Rahmen des „Artist Initiative Symposium on Photography: Reprinting Color Photographs as a Preservation Strategy“ vorstellen und erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machen können. Im Moment beschäftigen wir uns auch mit der Langlebigkeit von Großfotografien hinsichtlich den bei der Produktion verwendeten Materialien. Hier planen wir ein weiterführendes Forschungsprojekt.

Vor diesem Hintergrund laden wir Sie gern zur Besichtigung unserer Produktionsräume und zur Beantwortung Ihrer Fragen ein. Führungen finden von 10:00 – 11:00 Uhr, 14:00 – 15:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr statt. Um Anmeldung per E-Mail (jskrajewski@recom.de) oder per Telefon (+49 30 120 878 480) wird gebeten.

 

 

Lichtalterung von gängigen fotografischen Ausgabemedien.

 

Der Oddy-Test zeigt an, ob chemische Reaktionen stattfinden.

 

 

FORSCHUNGSPROJEKT “NACHHALTIGE RAHMUNG VON GROSSFOTOS”

In einem Forschungsprojekt zum Thema „Nachhaltige Rahmung von Großfotos“ kooperiert die recom ART mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und deren Studiengang „Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken auf Papier, Archiv- und Bibliotheksgut“. Ziel ist die Entwicklung einer grundsätzlich andersartigen Alternative zu den bisher am Markt existierenden Verbundkonstruktionen.

Innerhalb dieses Projektes führt Franziska Leidig im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Akademie Tests an den gängigsten von recom ART verwendeten Materialien durch. Dazu gehören Alterungstests unter konstanten Klima- und Lichtbedingungen, und auch der Oddy-Test findet Anwendung. Die Materialien werden zunächst im Einzeltest, also jedes Material für sich, und später im Verbund, also kaschiert, untersucht. Die Tests werden ebenfalls Aufschluss geben, wie sich die von uns weiterentwickelte retuschierte Splice-Naht verhält.

 

LÖSBARE KASCHIERUNGEN

Weiterhin arbeitet die recom ART an einer Methode, die es erlaubt, Foto- und Inkjet-Papiere von einem rückkaschierten Trägermaterial wieder abzulösen – und dies schad- und rückstandsfrei.

 

THE ARTIST INITIATIVE SYMPOSIUM ON PHOTOGRAPHY: REPRINTING COLOR PHOTOGRAPHS AS A PRESERVATION STRATEGY

Friday, May 10, 2019 – 10 a.m. – Phyllis Wattis Theater, San Francisco – Free with RSVP

All lectures can be downloaded as video or transcript under following link. 

https://www.sfmoma.org/event/the-artist-initiative-symposium-on-photography-reprinting-color-photographs-as-a-preservation-strategy/

The practice of reprinting damaged photographic artworks as a preservation strategy has increasingly become a topic of research in conservation, as well as a matter of debate amongst conservators, curators, and artists. SFMOMA’s Artist Initiative, funded by the Andrew W. Mellon Foundation, aims to redefine the museum’s approach to reprinting, and more broadly to the acquisition, stewardship, and display of contemporary photography. In the first phase of the project, a cross-disciplinary team of curators, conservators, and art historians interviewed photographers who are interested in reprinting their work in SFMOMA’s collection. A second phase of the project saw the team travel to meet with colleagues in American and European art institutions to share our findings and learn about their experiences. At this public symposium we will share our research findings and invite artists, curators, conservators, and others from the field of photography to contribute and engage in an open discussion on this important subject.

Participants

Clément Chéroux, senior curator of photography, San Francisco Museum of Modern Art
Robin Clark, director of the Artist Initiative, San Francisco Museum of Modern Art
Janet Delaney, photographer
John Divola, photographer
Corey Keller, curator of photography, San Francisco Museum of Modern Art
Linde Lehtinen, assistant curator of photography, San Francisco Museum of Modern Art
Monica Marchesi, paper conservator, Stedelijk Museum, Amsterdam
Sarah Meister, curator of photography, Museum of Modern Art, New York
Richard Misrach, photographer
Markus Mueller, recom ART, Berlin
Peter Mustardo, director, The Better Image, New York
Erin O’Toole, Baker Street Foundation Associate Curator of Photography, San Francisco Museum of Modern Art
Roberta Piantavigna, associate conservator of photographs, San Francisco Museum of Modern Art
Jeff Rosenheim, Joyce Frank Menschel curator in charge, department of photographs, The Metropolitan Museum of Art